Technische Universität Darmstadt, 05.11.2024:
Am 31. Oktober 2024 fand an der Technischen Universität Darmstadt der Tag der Nachhaltigkeit unter dem Motto „Common Ground – Verständigung für eine nachhaltige Zukunft“ statt. Im Zentrum der Veranstaltung standen die Fragen: „Sind wir uns einig? Wie sprechen wir über unsere nachhaltige Zukunft? Wie kommen wir zu einem Wofür statt Wogegen?“ Ein Nachbericht.
In einer Welt, die durch technologische Fortschritte, gesellschaftliche Veränderungen und ökologische Herausforderungen geprägt ist, wird die Rolle der Zivilgesellschaft immer wichtiger. Sie hat das Potenzial, innovative Ideen zu entwickeln, um komplexe Probleme zu lösen und diese in das Leben der Menschen zu übersetzen. Vernetzung spielt dabei eine tragende Rolle, erklärt Michael Vilain von der Evangelischen Hochschule Darmstadt.
Egal ob Sport, Chorgesang oder Feuerwehrübung – das Vereinsleben im Kreis Offenbach ist genauso umfang- wie auch abwechslungsreich. Mit der Videokampagne „Mein Glücksfall“ erhalten Interessierte die Möglichkeit, ihre ganz persönlichen Vereinsmomente der Öffentlichkeit vorzustellen und damit nebenbei nicht nur für ihren Verein, sondern auch für das Ehrenamt an sich zu werben. Prof. Dr. Michael Vilain sendet eine Grußbotschaft für diese gelungene Kampagne.
Gerade in Krisenzeiten sind professionell ausgebildete Führungskräfte im Management von Nonprofit-Organisationen, öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen von hoher Bedeutung. Jetzt informieren und sich für den berufsbegleitenden Masterstudiengang Nonprofit-Management bewerben. Bewerbungsschluss: 31.08.24
Der neu ernannte Hessische Staatsminister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur Timon Gremmels besuchte im Rahmen eines Antrittsbesuches Anfang Juni die Evangelische Hochschule Darmstadt. Prof. Dr. Michael Vilain stellte als Vizepräsident die vielfältigen Forschungsprojekte der EHD und des IZGS vor und
erläuterte die bisherigen Schritte und Perspektiven zur Entwicklung einer nachhaltigen Hochschule. Im weiteren Rundgang präsentierte er den neuen Weiterbildungsbereich von Campus 3 L.
Der ländliche Raum in Deutschland macht nicht nur über 90 Prozent der Gesamtfläche aus, sondern dort findet sich auch die Mehrzahl der Engagierten. Während die technologischen Mittel für digitales Engagement in Stadt und Land identisch sind, unterscheiden sich Rahmenbedingungen, Sozialstruktur und Gelingensbedingungen. Diese Besonderheiten digitalen Engagements in ländlichen Räumen zu erforschen war das Ziel des Projekts DIGEL (Digitales Engagement auf dem Land) des IZGS der EHD.
Über 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz besuchten das "15. Internationale NPO-Colloquium" und diskutieren in 47 Fach- und Praxis-Vorträgen die neusten Entwicklungen und Forschungsergebnisse im Nonprofit-Bereich. Veranstalter waren das Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS), das Verbandsmanagement Institut (VMI), das Institut für Public und Nonprofit Management (PNP) und das Institut für Management Accounting (IMA).
Die Netzwerkforschung bietet eine bisher wenig genutzte theoretische und methodische Grundlage für die Analyse und Beschreibung von Engagement. Im Rahmen des 15. Int. NPO Colloquiums skizzierten Dr. Matthias Heuberger und Prof. Dr. Michael Vilain (IZGS der EHD) die Idee des Netzwerkes als Analyseparadigma für die Engagementforschung.
Im Rahmen des 15. Int. NPO-Colloquiums stellte Dr. Matthias Heuberger (IZGS der EHD) das Forschungsprojekt "Digitales Engagement auf dem Land" (DIGEL) vor, das Formen digitalen Engagements in ländlichen Gebieten anhand eines Multi-Method-Ansatzes untersuchte. Die Ergebnisse zeigen, dass die Digitalisierung ländlichen Engagements erhebliche Chancen für Flexibilität und Beteiligung bietet, jedoch gleichzeitig Risiken wie die des digitalen Ausschlusses birgt.
Im Rahmen des 15. Int. NPO-Colloquiums stellte PD Dr. Susanne Kirchhoff-Kestel (IZGS der EHD) zentrale Grundlagen und Entwicklungen des Sozial-, Nonprofit- und Public Managements nach sowie sozialpolitische Rahmenbedingungen und fachliche bzw. theoretische Prämissen des Feldes. In einem zweiten Schritt wurden aktuelle Ergebnisse einer Längsschnittstudie zur Entwicklung entsprechender Studiengänge im deutschsprachigen Raum präsentiert.