Das Evangelische Soziallexikon ist ein Standardwerk, das seit 1954 in bislang acht Auflagen die sozialen, ökonomischen und politischen Gegenwartsfragen in sozialethischer Perspektive überblicksmäßig thematisiert. Die neunte Auflage weiß sich weiterhin dem Anliegen verpflichtet, zuverlässige Informationen und Hilfe zur eigenen Urteilsbildung aus Sicht evangelischen Glaubens zu geben.
Das Lexikon ist ein Standardwerk, das umfassende Informationen zu Stichworten der Berufsbildung im akademischen und nicht-akademischen Bereich liefert. Für die Neuauflage wurden aktuelle Entwicklungen aufgenommen, bestehende Einträge überarbeitet und aktualisiert, Definitionen und Inhalte angepasst und das Begriffsspektrum erweitert. Forschungsmethode: anwendungsorientiert.
Das Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) der Evangelischen Hochschule in Darmstadt hatte eingeladen und 145 Interessierte aus der ganzen Republik, sowie aus den angrenzenden Ländern der Schweiz und Österreich waren gekommen.
Die Robert Bosch Stiftung erarbeitet in ihrem Programm „Engagement braucht Leadership – Initiativen zur Besetzung und Qualifizierung ehrenamtlicher Vereinsvorstände“ seit 2010 modellhafte Lösungsansätze und setzt diese in der Praxis um. Auf der Fachtagung „Engagement braucht Leadership – Erfahrungen und Ableitungen aus 7 Jahren in der Förderung von ehrenamtlichen Vereinsvorständen“ wird Prof. Dr. Michael Vilain über die für Vereine und ihre Vorstände zukünftigen Herausforderungen sprechen.
Schröer, Andreas (2016): Zukunftsfähigkeit sozialer Dienste. Ansätze der Innovationsförderung in der Sozialwirtschaft. In: Diakonie Deutschland: Perspektiven für Alle. Strategie der Diakonie Deutschland 2020. Berlin, S. 59-68.
Vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen in strukturschwachen ländlichen Gebieten spielen lokale Netzwerke eine immer wichtigere Rolle für den Erhalt der Lebensqualität im Alter. Die Funktionalität dieser Netzwerke hängt häufig von einigen wenigen Schlüsselpersonen ab. Ihre Identifikation im Rahmen einer Netzwerkanalyse ermöglicht deren gezielte Einbindung im Rahmen regionaler Entwicklungsprojekte. Eine solche Analyse wurde mit zwei Gemeinden im Odenwaldkreis (D) durchgeführt.
Schon seit mehreren Monaten lief im Verband mit großer Beteiligung ein Strategieprozess zur Zukunft des Ehrenamtes. Auf der gestrigen Mitgliederversammlung stellte Prof. Dr. Vilain vom IZGS der EHD nun den Mitgliedern das Ergebnis vor. Ziele sind unter anderem, die Leitungsverantwortung im Ehrenamt auf mehr Schultern zu verteilen sowie Prozesse und Strukturen zu reformieren, so dass das Ehrenamt im DRK auch in Zukunft für junge und ältere Menschen attraktiv bleibt.
Trotz mancher Schwachstellen bieten Ärzte, Pflegedienste, Pflegeheime und andere Dienstleister eine weitgehend flächendeckende gesundheitliche Versorgung auf hohem Niveau an. Wird dies auch in Zukunft noch möglich sein? Wird dies auch in ländlichen Regionen auf Dauer gewährleistet werden können? Prof. Dr. Michael Vilain wird anhand der Forschungsergebnisse des IZGS Projektes "FESTIVAL" darstellen, wie ein Landkreis mit Problemlagen und gegenwärtigen Herausforderungen umgeht.
Zwei grundlegende Perspektiven organisationspädagogischer Theoriebildung bilden den Gegenstand des Bandes: solche, die organisationspädagogische Fragestellungen mittels Rückgriff auf Theorien anderer disziplinärer Herkunft (Soziologie, Managementwissenschaft, Psychologie) beantworten und jene, die dieses im Anschluss an eine pädagogische Theorietradition unternehmen.