Technische Universität Darmstadt, 05.11.2024
Am 31. Oktober 2024 fand an der Technischen Universität Darmstadt der Tag der Nachhaltigkeit unter dem Motto „Common Ground – Verständigung für eine nachhaltige Zukunft“ statt. Im Zentrum der Veranstaltung standen die Fragen: „Sind wir uns einig? Wie sprechen wir über unsere nachhaltige Zukunft? Wie kommen wir zu einem Wofür statt Wogegen?“ Ein Nachbericht.
Drei Hochschulen, eine gemeinsame Perspektive
Die Grußworte von Prof. Peter Pelz, Vizepräsident für Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Infrastruktur der TU Darmstadt drehten sich rund um die Kernfrage: „Einfach oder Zukunft?“ und machten sogleich deutlich, dass der Weg nach vorn kein leichter ist. Dennoch sei es unerlässlich, diesen ungleich herausfordernden Weg zu gehen: „Sind wir bereit Suffizienz zu ertragen?“, fragte er provokant. Für Pelz heißt „Common Ground“ zu fragen: „Was wollen wir uns leisten?“ und: „Was ist uns wichtig?“
Daran anknüpfend ging es um die Frage, was die drei Hochschulen verändern würden, gäbe es einen Wunsch frei, nachhaltige Entwicklung bestmöglich zu fördern. Prof. Dr. Michael Vilain, Vizepräsident für Forschung und Internationales an der Evangelischen Hochschule Darmstadt: „Ich wünsche mir Diskursräume, in denen wir verhandeln können, was wir gemeinsam schaffen können. Daraus sollte sich eine Haltung entwickeln, mit der es möglich ist, gesellschaftliche Widersprüche zu gestalten, es aber auch zu ertragen, wenn sie nicht gestaltbar sind.“ Prof. Dr. Nicole Sänger, Vizepräsidentin für Forschung und nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Darmstadt betonte die Relevanz von mehr inter- und transdisziplinäre Lehr- und Lernformaten.