Verbund Regionaler Diakonischer Werke (VRDW) -Frühjahrsklausur | Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e. V. | 23.05.2024 | Düsseldorf
Das Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) repräsentiert 4.900 evangelische Sozialeinrichtungen, in denen 130.000 Mitarbeitende hauptamtlich und 200.000 ehrenamtlich tätig sind. In der Frühjahrstagung des Verbundes Regionaler Diakonischer Werke (VRDW) hat Prof. Dr. Michael Vilain in Düsseldorf aufgezeigt, wie digitale Revolutionen den Bereich der freien Wohlfahrtspflege fundamental verändert haben und neue Geschäftsmodelle notwendig machen.
Das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e. V.:
Das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. -Diakonie RWL ist der größte diakonische Landesverband und einer der größten Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Das Verbandsgebiet erstreckt sich über Nordrhein-Westfalen, Teile von Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen. Die Diakonie RWL repräsentiert 4.900 evangelische Sozialeinrichtungen, in denen 130.000 Mitarbeitende hauptamtlich und 200.000 ehrenamtlich tätig sind.
In der Diakonie RWL sind rund 2.530 Kirchengemeinden, Vereine, Einrichtungen, Werke und Stiftungen Mitglied. Zusammen unterhalten sie 4.900 Einrichtungen in denen Menschen von der Zeit vor der Geburt bis nach dem Tod begleitet, beraten und befähigt werden.
In 62 Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen können vorgeburtliche Fragen gestellt werden. Für rund 120.000 Kinder bieten 1.775 evangelische Tageseinrichtungen für Kinder Platz. Die 31 Familienbildungsstätten haben mehr als 92.000 Teilnehmer geschult und weitergebildet. Und in 16 Mehrgenerationenhäusern kommen Alt und Jung zusammen.
Mit 285 ambulanten und 500 stationären Einrichtungen ist die Diakonie einer der größten Anbieter für Altenpflege in Westdeutschland. Fast 35.000 Mitarbeitende arbeiten hier. In NRW ist rund jedes vierte Altenheim evangelisch. In fast 150 stationären Einrichtungen leben 12.500 Menschen mit Behinderung. Für 15.000 Menschen mit Behinderung bieten die 21 Werkstätten Arbeit, Ausbildung und Qualifizierung.
86 evangelische Sucht- und Drogenberatungsstellen, 88 Schuldnerberatungsstellen und 190 Einrichtungen für Wohnungslose sind Anlaufstellen für Menschen in Not. Mehr als 140 Beschäftigungsträger helfen dabei Arbeitslose und Jugendliche in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Und fast 200 Beratungsstellen und Initiativen helfen Migranten und Flüchtlingen Teil der deutschen Gesellschaft zu werden.
Die rund 90 evangelischen Krankenhäuser zwischen Ostwestfalen und dem Saarland unterhalten 25.000 Betten und beschäftigen fast 40.000 Menschen.