Förderung von Gesundheit in den kommunalen Sorgestrukturen | HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. | 29.06.2022, Gießen
Der unmittelbare Sozialraum und die Wohnung sind für die Gesundheit und Lebensqualität im Alter zunehmend von Bedeutung. Maßnahmen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken sollen, gilt es zum einen langfristig in das Lebensumfeld – in sogenannte Settings – der betreffenden Zielgruppe zu integrieren und zum anderen gesundheitsfördernd zu gestalten. Mit Blick auf die Lebensphase des Alters bieten die Sorgestrukturen vor Ort einen wichtigen Anknüpfungspunkt für Gesundheitsförderung und Prävention. Gesundheitsförderung im Alter zielt unter anderem ab auf den Erhalt der Selbständigkeit und die Teilhabe der Menschen.
Vor dem Hintergrund der Coronapandemie und des demografischen Wandels hat die Gesundheitsförderung als ganzheitliches Konzept in der Senioren- und Nachbarschaftshilfe, der Seniorenarbeit sowie der kommunalen Altenplanung erneut an Relevanz gewonnen.
Mit der Tagung wird den Teilnehmenden vermittelt, wie durch verschiedene Ansätze auf kommunaler Ebene Gesundheitsförderung und Prävention sowie der Aufbau von Sorgestrukturen im Bereich Alter miteinander verknüpft werden können. Themen wie Vernetzung, soziale Teilhabe und Mobilität werden aus Theorie und Praxis beleuchtet.
Dr. Matthias Heuberger (IZGS der EHD) wird im "Fachforum 2: Präventionsnetz im Alter" Ergebnisse aus dem Wissenschafts-Praxis-Projekt GESCCO (Generierung von Sharing und Caring Communities - Integrating Technologies, Volunteering and Services) präsentieren.