Kongress "Warum Netzwerkforschung?"| Schader-Stiftung und Deutsche Gesellschaft für Netzwerkforschung (DGNet)
Vortrag von Prof. Dr. Michael Vilain und Dr. Matthias Heuberger
Was kann Netzwerkforschung besser als andere Ansätze? Die Netzwerkforschung widmet sich der Analyse von Beziehungsstrukturen, einem für viele Wissenschaftsdisziplinen zentralen Aspekt zum Beschreiben und Verstehen sozialer Prozesse und Zusammenhänge. Sie begreift sich als eine eigenständige Forschungsperspektive, doch gelingt dies nur in Kombination mit anderen Forschungszugängen. In welchem Verhältnis stehen die klassische quantitative und die interpretative qualitative Forschung zur relationalen Perspektive der Netzwerkforschung? Wie ist das Verhältnis der Netzwerktheorie zu anderen Ansätzen? Und welchen zusätzlichen Nutzen bringt die Perspektive der Netzwerkforschung für die Praxis, etwa in der Sozialen Arbeit, in Organisationen, im Gesundheitswesen oder für raumbezogene Aufgaben in Stadt und Land?
Diesen Fragen widmet sich dieser Kongress, den Schader-Stiftung und Deutsche Gesellschaft für Netzwerkforschung (DGNet) gemeinsam veranstalten. Die Veranstaltung findet zum dritten Mal seit 2014 statt und ist zum größten Treffen zur Netzwerkforschung im deutschsprachigen Raum herangewachsen. Prof. Dr. Michael Vilain und Dr. Matthias Heuberger werden im Werkstattgespräch berichten zu "Identifikation und Analyse lokaler Engagementnetzwerke im ländlichen Raum".