Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.03.2017
Darmstadt will sich nicht nur als „Tor zum Weltraum“, sondern auch als „Start-up-City“ positionieren. Im Sommer ist die Eröffnung eines Technologie- und Gründerzentrums geplant, das der Szene weiteren Auftrieb geben soll. Ob auch Gründer mit Konzepten zum „Social Entrepreneurship“ Zugang bekommen, wird wohl noch zu klären sein.
Ausgründungen gibt es nicht nur in der Technikbranche, wie Michael Vilain hervorhebt, Professor an der Evangelischen
Hochschule und Direktor des Instituts für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft. Seiner Meinung nach
schielen die meisten Investoren und Entscheidungsträger
in Politik und Verwaltung vor allem auf Industrie und
Hightech. Es gebe aber auch eine dynamische gemeinnützige Gründerszene, die zum Beispiel personale Dienstleistungen
und Innovationen für das Gesundheits- und Sozialsystem entwickele. „Solche Gründungen im Bereich der Zivilgesellschaft erfahren generell sehr wenig Unterstützung.“